Das Team

von links nach rechts: Katharina Hüppe, Johanna Krebs, Kira Feldt

Wir stellen uns vor

 

Ich mache bei der ÖkolandbauTour mit, weil ich finde, dass die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion einen zu geringen Stellenwert im Lehrplan hat. Dabei ist sie einer der Schlüsselpunkte, wenn über die aktuellen Probleme der Erde diskutiert wird:
Hunger, Umweltverschmutzung und Klimawandel stehen in engem Zusammenhang mit der industrialisierten Landwirtschaft. All das sind Probleme, die drängen und die man nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. Eine Lösung kann möglicherweise der ökologische Landbau sein, der schon auf viele Missstände in der industrialisierten Landwirtschaft eine Antwort hat. Meine Motivation für das Projekt ist es, SchülerInnen für die Probleme in der Lebensmittelproduktion zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, Initiative zu ergreifen - egal, ob im Supermarkt oder im eigenen Schrebergarten.

Katharina Hüppe

 

In unserem Alltag kommen wir ständig in Kontakt mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, doch die wenigsten denken darüber nach, wie, wo und unter welchen Umständen diese produziert werden. Wenn Bilder von Massentierhaltung oder kranken Kindern in Paraguay durch Glyphosat gezeigt werden, geht ein Aufschrei durch die Menge, aber kaum einer beschäftigt sich danach weiter mit dem Thema. Ich studiere Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen, um die Hintergründe dieses komplexen Themas zu begreifen und möchte mit der Ökolandbautour auch anderen jungen Leuten näher bringen, was Landwirtschaft alles umfasst und was es auch für negative Auswirkungen haben kann, wenn nicht nachhaltig gewirtschaftet wird. Landwirtschaft ist eben viel mehr, als „nur“ Bauer sein.

Johanna Krebs

 

Meinen ersten Kontakt mit der Landwirtschaft hatte ich nach dem Abitur bei einem Praktikum auf einem kleinen Hof der solidarischen Landwirtschaft, welcher um die 80 Mitglieder mit Gemüse, Milchprodukten und Fleisch versorgte. Die Arbeit auf dem Hof gefiel mir sehr gut und ich wollte mehr über den Anbau von Lebensmitteln und über die Tierhaltung in der Landwirtschaft erfahren. Auch wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, sich mit der Herkunft seines Essens auseinanderzusetzen. Meiner Meinung nach hat die Landwirtschaft heutzutage einen viel zu geringen Stellenwert und viele Menschen haben den Bezug zu den Lebensmitteln, die sie zu sich nehmen, verloren. Nur wenige machen sich Gedanken darüber, wie die Nahrungsmittel in den Supermarkt kommen.
Mit der Ökolandbautour möchte ich dazu beitragen, die Landwirtschaft wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Denn Wissen ist der erste Schritt zum Handeln für eine bessere Landwirtschaft der Zukunft. 

Kira Feldt