Motivation

Lisa H.:

Als ich im Abitur geantwortet habe, dass ich Landwirtschaft studieren will, bekam ich nur zu hören: „Willst du mal Bauer werden, oder was?“

Auf unserer Tour möchte ich daher diesem Vorurteil entgegenwirken & den Schülern zeigen, wie vielfältig der Arbeitsmarkt in der Landwirtschaft ist.

Außerdem  möchte ich deutlich machen, welche Rolle das ökologische Denken in der heutigen Zeit spielt; einige Ressourcen sind soweit ausgeschöpft, so dass sie nur durch nachhaltiges Handeln für viele weitere Generationen zur Verfügung stehen.

Ich hoffe, dass die Schüler, die ihre Lebensmittel als so selbstverständlich sehen, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit erlangen und wir sie zum Denken anstoßen können.

Sarah L.:

Eher zufällig bin ich zum Studium der Ökologischen Landwirtschaft in Witzenhausen gekommen und stelle immer wieder fest, dass es die richtige Entscheidung war. Die Fächerauswahl ist sehr vielseitig und es ist in nahezu allen Fächern möglich, einen direkten Praxisbezug herzustellen. Außerdem eröffnet sich mit dem Studienabschluss eine Vielzahl an beruflichen Perspektiven.

Von der ÖkoLandbauTour erhoffe ich mir, andere Menschen für Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Tierschutz zu sensibilisieren. Des Weiteren möchte ich die Vielseitigkeit des Studiums darstellen und bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse am Studiengang Ökologische Landwirtschaft in Witzenhausen wecken.

Besonders in einer Zeit, in dem immer alles möglichst schnell und günstig vorhanden sein muss, finde ich es ausgesprochen wichtig, zu zeigen, dass es auch andere Wege gibt.

Lisa E.:

In meinen Augen ist es sehr lohnenswert und bereichernd sich mit der Erzeugung von Nahrungmitteln auseinander zu setzten. Schließlich ist es etwas sehr elementares, das uns alle betrifft. Industrielle Landwirtschaft,wie sie in Deutschland und Europa stattfindet, hat weitreichende Auswirkungen auf die Menschen hier und in den Ländern des Südens, die Umwelt und die Struktur in ländlichen Regionen. Ökolandbau kann elegante Lösungen für ökologische (und soziale?) Probleme anbieten. Ich denke es ist wichtig solche Konzepte voranzutreiben, bekannt zu machen aber auch kritisch zu begleiten.

Ich finde die Ökolandbautour ein schönes Projekt um junge Menschen mit Ökolandbau und all den Themen die damit zusammenzuhängen vertrauter zu machen und hoffentlich ein wenig von der Begeisterung die wir dafür haben, zu vermitteln.

Corinna K.:

Wir müssen alle essen, viele große Ereignisse wie z.B. jüngst die arabischen Aufstände stehen in direktem Zusammenhang mit dem Grundbedürfnis Nahrung. Und doch haben viele Menschen in meinem Umfeld keinen Bezug mehr zu diesem Thema.

Wissen ist Macht, deshalb engagiere ich mich in der Projektgruppe Ökolandbautour. Ich hoffe wir können dem ein oder anderen einen gedanklichen Anstoß geben und die Wichtigkeit und Vielfältigkeit der Thematik verdeutlichen.