12. ÖkoLandbauTour

Die 12. ÖkolandbauTour blieb in Nordhessen und das hat viele Gründe: 

Zu Beginn dieses Projekts hatten wir uns das Oberthema „Soja“ ausgesucht, worum es bei der diesjährigen Ökolandbautour gehen sollte . Schon die vorletzte Witzenhäuser Konferenz „SoJa - SoNicht“ , aber auch die aktuelle Debatte um die „Eiweißlücke“ zeigen, wie kontrovers das Thema auch von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert wird. Ein spannendes, weit gefächertes Thema also, welches zu interessanten Fragestellungen führt, die unserer Meinung nach nur schwer in 90 Minuten untergebracht werden können. Wir suchten also nach Möglichkeiten, um mit den SchülerInnen länger an dem Thema dran bleiben zu können. Die Lösung: Eine Projektwoche, quasi das „Projekt im Projekt“!

Mit der Wilhelm-Filchner-Schule in Wolfhagen passte es. Der Zeitraum Ende Januar, der Umfang (fünf Tage) und natürlich, da wir uns zu Beginn auf Nordhessen festgelegt hatten, der Ort.

Hier kann man weitere Informationen über die Schule finden: www.wfs-wolfhagen.de

Das Projekt

Seit einigen Jahren schon werden an der Wilhelm-Filchner-Schule in Wolfhagen in der Jahrgangsstufe Q2 sogenannte Projekttage unter einem bestimmten Oberthema durchgeführt. Während dieser Projekttage arbeiten die SchülerInnen in Kleingruppen weitestgehend selbstständig an interdisziplinären Fragestellungen zu dem entsprechenden Oberthema. Am Ende der Woche folgt eine öffentliche Präsentation, welche in die mündliche Benotung mit einfließt. 

Das Thema der diesjährigen Projekttage lautet „flüchtig“. 

Wir entschieden uns deshalb, den Themenkomplex „Soja“ ausgehend von den Kleinbauern und der indigenen Bevölkerung Südamerikas zu betrachten, die von Großkonzernen und auch dem Staat ihrer Lebensgrundlage beraubt, in die Städte abwandern müssen. Das Projektthema, welches wir am Markt der Möglichkeiten vorgestellt haben und für das sich die SchülerInnen einwählen konnten, lautete: Soja frisst Leben - Menschen auf der Flucht